Ärger über Fußgängerampel
Im Rahmen des Umbaus der Paul-Gossen-Brücke wurden zwei Fußgängerampeln installiert. Auf Höhe der Ausfahrt der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt und nur wenige Meter weiter im Bereich des zukünftigen S-Bahn-Halts „Paul-Gossen-Straße“. An beiden Ampeln kann für Fußgänger per Knopfdruck Grünlicht angefordert werden. Viele Autofahrer ärgern sich über den kurzen Abstand der Ampeln. Besonders dann, wenn beide Ampeln kurz hintereinander den Verkehr zugunsten der Fußgänger stoppen.
Nach Auskunft der Stadtverwaltung ist die Ampel an der Ausfahrt der Polizei notwendig, um eine zügige Ein- und Ausfahrt für Einsatzfahrzeuge der Polizei zu gewährleisten.
Die Ampel wenige Meter weiter wurde eigens für die Haltestelle der S-Bahn installiert.
Der S-Bahn-Halt „Paul-Gossen-Straße“ wurde behindertengerecht gebaut. Damit soll Mitmenschen mit geminderter Mobilität, aber auch z.B. Personen mit Kinderwägen das Erreichen des Bahnsteigs erleichtert werden. Da aber von der Bahn nur auf einer der beiden Straßenseiten ein Aufzug gebaut wird, muss für Rollstuhlfahrer, aber auch Personen mit Kinderwägen, eine zügige Überquerung der Paul-Gossen-Straße ermöglicht werden.
Ohne die Fußgängerampel hätte auch auf der anderen Fahrbahnseite ein Aufzug gebaut werden müssen.
Ein Zebrastreifen hingegen wäre an dieser Stelle zu gefährlich gewesen.
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