Lückenschluss im Radwegenetz
Mitte Juni übergab der bayerische Innenminister Joachim Herrmann zwei Radwegabschnitte im Dechsendorfer Bereich.
Zum einen das 300 Meter lange Stück vom Heusteg zum Ortseingang (Tankstelle), das mit 200.000 € zu einem Zwei-Richtungs-Radweg ausgebaut wurde.
Weiterhin das 1,7 Kilometer lange Teilstück von Dechsendorf nach Röhrach (700.000 €).
Vor zahlreichen Ehrengästen bekannte sich Herrmann zum ehrgeizigen Ziel der bayerischen Staatsregierung, den Radverkehrsanteil bayernweit auf 20 Prozent anzuheben. Bei der letzten Zählung lag er bei 10 Prozent. Eine wesentliche Maßnahme dabei wird der Bau von Radschnellwegen sein.
Bei der Konzeptvorstellung im Juli geht man davon aus, dass für die Region eine wirkungsvolle Trasse zwischen Erlangen und Nürnberg, sowie von Nürnberg nach Fürth und darüber hinaus in den Landkreis Fürth enthalten ist.
Stadtrat Jörg Volleth in Vertretung des OB zeigte sich dankbar für den Bau der beiden Lückenschlüsse durch die Staatsbauverwaltung, sind sie doch wichtig für den Berufsverkehr aber auch für das Freizeit-Radeln. Volleth verwies darauf, dass die Stadt Erlangen mit einem Radverkehrsanteil von 33 Prozent heute schon deutlich den bayerischen Durchschnitt nach oben bringt.
Bei einem schier endlosen Reigen an Grußworten konnte man auch noch von den Behinderungen des Röttenbach-Abschnittes aufgrund von Problemen beim Grunderwerb erfahren. Für eine Befahrung der neuen Radwege durch den Innenminister und weiterer Ehrengäste blieb dann doch noch etwas Zeit.